Modelle schaffen Wissen und kommunizieren Ideen dreidimensional.

Modell+Design Berlin

Seminare aktuell

Dreidimensional Spielen für Alle

Entwicklung von Ideen zu barrierefreien Spielplätzen

Zeitplan:
18.09. – 29.09.2023, Kompaktworkshop Mo – Fr, täglich 10 – 18 Uhr
Dozent:innen:
Annette Müller, Robert Niemann, Burkhard Lüdtke
Anmeldung:
Studiengänge:
vorzugsweise Architektur, Stadtplanung, Design – Studierende anderer Studiengänge und Universitäten sind herzlich willkommen!
Credits:
Wahlfach, 6-9 ECTS
Teilnehmer*innen:
maximal 30 *Achtung: die maximale Anzahl der Teilnehmer*innen ist bereits erreicht! Es gibt die Möglichkeit sich in eine Warteliste einzutragen.*
Ort:
TU Berlin (am Studiengang Bühnenbild_Szenischer Raum), Ackerstrasse 76, 13355 Berlin

Das Thema

Im Herbst 2023 findet ein Workshop mit dem Bereich Modell+Design am Studiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der Technischen Universität Berlin in Kooperation mit der SenSBW statt. Im Ergebnis sollen Ideen zum Thema -Dreidimensional Spielen für Alle- in Form von Modellen und Visualisierungen entstehen. Aufgabe ist die Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen für einen barrierefreien Spielplatz. Dabei soll die Verortung, Zusammensetzung, das übergeordnete Design Thema und auch die Zielgruppe frei wählbar sein.

Ziel ist es, barrierefreie Angebote gemäß dem Gedanken des Design for All in ein Gesamtkonzept zu integrieren. Wünschenswert sind Lösungen, die ein Defizit zu einem Vorteil verwandeln und so einen inklusiven Charakter vermitteln als reine Lösungen zur Kompensation.

Thematisch soll sich dem Thema zunächst über das Spielen aus pädagogischer Sicht genähert werden, um für die Bedeutung des Spielens, insbesondere für die Entwicklung im Kindesalter, zu sensibilisieren.

Das Projekt ist transdisziplinär und partizipativ angelegt. Circa 25-30 Studierende verschiedener Disziplinen entwickeln kollaborativ in 2er Teams Ideen. In diese Ideen fließen Anregungen von Schüler*innen und Lehrer*innen, Mitgliedern der Berliner Verwaltung und Referent*innen verschiedener Fachrichtungen mit ein.

Bild: aus der Broschüre „Berlin – Design for all – Öffentlicher Freiraum“, frei nach ZeiTraum – Ein barrierfreies Spielplatz Konzept

News

Ausstellung „Ein neuer Stadtraum an der Spree!“

Das Museums- und Kreativquartier am Köllnischen Park

Eröffnung: 14.09.2023 um 17 Uhr

Ort: Stadtteilladen dialog 101, Köpenicker Str. 101, 10179 Berlin ( U Heinrich-Heine-Straße)

Am Märkischen Museum wird ein Museums- und Kreativquartier entstehen, eine grüne Stadtoase und ein neuer Begegnungsort. Die Geschichten Berlins werden im Märkischen Museum aus verschiedenen und persönlichen Perspektiven erzählt. Der barrierefrei erschlossene Turm ermöglicht einen 360 Grad Blick über Berlin. Neu hinzu kommt das sanierte ehemalige Marinehaus gegenüber, das 365 Tage im Jahr geöffnet sein wird. Dort wird es Atelierräume, Theater- und Proberäume, einen großen Veranstaltungssaal und Präsentationsräume geben. Das neue Quartier lädt ein, sich über Berlin und seine Entwicklung auszutauschen. 

Modell zum Projekt: Kultur Dock Berlin von Anna Beckmann, Doruk Ciftci, Lena Mehner

Wie kann das Märkische Museum mit dem umliegenden Stadtraum verschmelzen, wie kann die Zugänglichkeit verbessert werden, wie kann das Marinehaus ein sichtbarer Partner sein und wie kann das Quartier belebt werden?

Wie wird sicht- und erlebbar, dass die beiden Häuser jedes für sich, aber vor allem beide gemeinsam für Berlin, seine Geschichten, seine Gegenwart und seine Zukunft in Kunst und Kultur stehen?

Mit diesen Fragen beschäftigen sich Studierende unterschiedlichster Fachrichtungen in der Kooperation von Stiftung Stadtmuseum Berlin und Technischer Universität Berlin, Modell+Design, Aufbaustudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum. In Modellen und Visualisierungen kommunizieren sie ihre Gedanken und Ideen zu Märkischem Museum und Marinehaus. Die entstandenen Modelle dienen als dreidimensionale Inspiration und Kommunikationsmittel, die zum Austausch und Weiterdenken anregen. In den kommenden Jahren werden während der Umbauarbeiten weitere Ideen entstehen.

Ideenworkshop Wissenspfade

Wissenspfade – Transdisziplinärer Ideenworkshop

Das Thema

Für das GRW Projekt „Pavillon & Wissenspfade“ wurden in einem Ideenworkshop, Konzepte und Narrative für Wissenspfade entwickelt. Entstanden sind 9 Projekte in Form von Modellen, Skizzen und Geschichten. Diese sind in der aktuellen Ausstellung im UNI_VERSUM des Hauptgebäudes zu sehen.

Wissensbojen

Circa 30 Wissensstationen /-punkte im Bojenprinzip sollen sich mit Sichtbeziehung über den Campus verteilen. Neben eher informativen Botschaftsbojen gibt es Erlebnisbojen mit interaktiven und partizipativen Charakter.

Wechselbojen entlang der Hertzallee werden mit wechselnden Themen aus den Exzellenzclustern und übergeordneten TU-Themen bespielt. 7 Tore in den Campus sind mit Themen verknüpft, dienen aber hauptsächlich der Orientierung und machen aufmerksam.

Die Wissensbojen bieten einen niedrigschwelligen Einstieg in TU Themen über große gesellschaftliche Themen und Fragen. 

Karte des Südcampus mit Wissensbojen und Themen

Wissensboje „68er“

Wie können wir allen Stimmen ein Gehör verschaffen?

Die Technische Universität war ein Zentrum für die Studentenbewegung der 68er Jahre. Rudi Dutschke trat 1968 anläßlich der Vietnam-Konferenz im Audimax auf.

Was waren die Botschaften der 68er Bewegung und inwiefern sind sie heute noch relevant? Welche Themen bewegen insbesondere die Student*innen heute? Welche Kommunikationsformen und Plattformen gab es damals und wie sehen diese heute aus? Welche Formen studentischer Mitbestimmung gibt es warum an der TU?

Projekt „ECHO“

Eine Soundinstallation macht die Stimmen der 68er Bewegung  hörbar und setzt Sie in Relation zur Gegenwart. Studierende können ihre Anliegen, ihre Stimmen abgeben, digitalisieren, hörbar machen und über einen QR-Code verbreiten. Einerseits ist der reale Ort TU für die Stimmaufnahme wichtig, andererseits wird die Verbreitung der Meinung über digitale Wege aufgezeigt.

instagram.com/echotuberlin

Projekt „Echo“, Modell von Ilgın Özkazanç, Kristel Khan, & Camille T. Daur