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Modell+Design Berlin

Seminare aktuell

Kreativworkshop zum Thema Mineralien

Pulling Blood from a Stone

Zeitplan:
17.04. / 18.04. / 19.04. & 24.04. / 25.04.2023 (5 Tage in Präsenz) / 5 Tage Nacharbeit frei wählbar
Dozent:innen:
Niamh Schmitdke (Artist in Residence an der TU Berlin) & Dr. Johannes Giebel (Kustos der Mineralogischen Sammlungen der TU Berlin)
Anmeldung:
Credits:
Wahlfach, 6 ECTS
TeilnehmerInnen:
15
Ort:
UNI_VERUM (Hauptgebäude der TU) und Mineralogische Sammlungen der TUB (Bergbau- und Hüttenwesen)

Das Thema

Wie wird Kobalt zu einer Batterie verarbeitet? Inwiefern sind Diamanten und Graphit ähnlich? Gibt es so etwas wie einen ethischen Bergbau? Und kann man Blut aus einem Stein gewinnen?

Dieser Workshop erforscht die Beziehung zwischen Menschen und Mineralien. Wir werden mit der Mineralogischen Sammlung zusammenarbeiten und von den Mineralien selbst, von Dr. Johannes Giebel, dem „Hüter der Mineralien“, erfahren, wie sie entstehen und sich in Farbe, Struktur und elementarer Zusammensetzung verändern. Wir werden Mineralien verwenden und über ihre Verwendung in der modernen Technologie und im Alltag diskutieren. Die gemeinsame Reflexion über die gemachten Erfahrungen und Wahrnehmungen, wird sich in einer kreativen, künstlerischen Antwort ausdrücken. Diese kann vor dem Hintergrund des Studiums der Teilnehmenden in einem Modell, einer Zeichnung, einem Lied, einem Gedicht usw. münden.

Die Ergebnisse werden im Oktober im Uni_Versum als Teil der Science Gallery Berlin ausgestellt.

Niamh Schmidtke ist eine irisch-schwedische Künstlerin und derzeit Artist in Residence an der TU. Ihr Forschungsprojekt „Puling Blood from a Stone“ erforscht, wie Mineralien sprechen könnten, und wenn sie es könnten, was würden sie wohl sagen wollen? Gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Johannes Giebel erforschen sie die mineralogische Sammlung der TU im Rahmen der von Ariane Koek kuratierten EARTH WATER SKY Residency für das Science Gallery Network. In ihrer Praxis erforschen sie die Politik des „Grün-Seins“ durch verschiedene Medien, darunter Schreiben, Audio, Skulptur und Keramik.

English version

Pulling Blood from a Stone; creative relations with minerology

How does cobalt get processed into a battery? How are diamonds and graphite similar? Is there such a thing as ethical mining? And can you pull blood from a stone?

This workshop explores the relationship between humans and minerals. We will collaborate with the Mineralogical Collection and learn from the minerals themselves, with Dr. Johannes Giebel, the ‘keeper of the minerals’, about how they form and transform in colour, texture and elemental composition. We will use minerals and discuss their use in contemporary technology and everyday life. The collective reflection on your perception and experience will culminate in a creative response. This can be reflective of your current studies and could result in; a model, a drawing, a song, a poem, etc.

The results of this will be exhibited at the Uni_Versum in October as part of the Science Gallery Berlin.

Niamh Schmidtke is an Irish/ Swedish artist, and currently the artist in residence at TU. Their research project ‘Puling Blood from a Stone’ explores how minerals might speak, and if they could, what might they want to say? With scientific collaborator Dr. Johannes Giebel, they are exploring the TU Mineralogical Collection as part of the EARTH WATER SKY Residency, curated by Ariane Koek, for the Science Gallery Network. Their practice explores the politics of ‘being green’ through multiple mediums including; writing, audio, sculpture and ceramics.

Links about the project


Artist website: www.niamhschmidtke.com
TU Announcement: https://www.tu.berlin/en/about/profile/press-releases-news/artist-in-residence
Website for the Mineralogical Collection: http://www.mineralogische-sammlungen.de/index.htm
RBB24 Article
: https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2023/01/science-gallery-steine-geologie-tu-berlin-mineralogie-schmidtke.html

WS ’22/’23

Ideenworkshop Märkisches Museum + Marinehaus II

Zeitplan:
13.03. – 24.03.2023, Kompaktworkshop Mo – Fr, täglich 10 – 18 Uhr
Dozent:innen:
Annette Müller, Robert Niemann, Burkhard Lüdtke
Anmeldung:
per Mail bis 31.01.2023 an: info@modellunddesign.de
Studiengänge:
vorzugsweise Architektur, Kommunikationsdesign, Szenografie und Informatik – Studierende anderer Studiengänge und Universitäten sind herzlich willkommen!
Credits:
Wahlfach, 6-9 ECTS
TeilnehmerInnen:
maximal 30
Ort:
TU Berlin (am Studiengang Bühnenbild_Szenischer Raum), Ackerstrasse 76, 13355 Berlin

Das Thema

In einem interdisziplinären Workshop mit 20-30 Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen, Museumsmitarbeiter*innen und Dozent*innen, werden Ideen und Impulse für szenografische Konzepte, ein Leit- und Orientierungssystem, sowie Begegnungsräume im Märkischen Museum und im Marinehaus erarbeitet. Thematisch werden wir uns mit Informations- und Orientierungssystemen, der Gestaltung einer flexiblen, offenen, partizipativen und inklusiven Ausstellung sowie einer Willkommenskultur in beiden Häusern durch Räume der Begegnung, Erholung und Anregung, beschäftigen. 

Die zwei sehr unterschiedlichen Häuser, sowohl architektonisch als auch inhaltlich, suchen nach einer gemeinsamen Sprache und Szenografie in den jeweiligen Erdgeschossen. Die sich stadträumlich gegenüberstehenden und durch eine Straße getrennten Institutionen sollen zusammenwachsen. Das ehemalige Marinehaus soll ein Berliner Kreativlabor mit Bühnen, Ateliers, Werkräumen etc. werden und dort entstandene Werke, Performances, Skulpturen, Inszenierungen und Fragestellungen werden ihren Weg über die Straße ins weithin sichtbare Märkischen Museum finden. Im Museum vor Ort und in unseren Ateliers und Werkstätten werden wir gemeinsam dreidimensionale Lösungsansätze in Form von Ideen- und Arbeitsmodellen suchen, finden und präsentieren. Die Ergebnisse werden durch eine kleinere Gruppe Studierender inhaltlich, konzeptionell und gestalterisch in einer Projektwerkstatt weiter verdichtet. 

News

Ideenworkshop Märkisches Museum + Marinehaus

Ausstellung im Märkischen Museum

Das Stadtmuseum Berlins, als Teil einer Reihe von Museen der Stiftung Stadtmuseum Berlin, befindet sich in der historischen Mitte in einem Dornröschenschlaf und steht kurz vor der Sanierung. Im Zusammenschluss mit dem neu konzipierten und derzeit im Ausbau befindlichen Marinehaus, welches sich gegenüber befindet, soll ein neuer kreativer Spot für Kulturinteressierte und -schaffende in Berlin entstehen. Das Museum verfügt über eine der größten Sammlungen Berlins und hat mit seiner idyllischen Lage am Köllnischen Park und an der Spree große Entwicklungspotentiale.

Studierende verschiedener Fachrichtungen entwickeln architektonische, städtebauliche und szenografische Ideen für das zukünftige „Museum- und Kreativquartier am Köllnischen Park“. In einem ersten Workshop ging es darum, Visionen für den Außenraum und Konzepte zur Information und Orientierung zu entwickeln. Bestandteil der Aufgabe war es auch für den Zeitraum der Schließung während der Sanierung des Märkischen Museums Ideen für Interimsnutzungen zu finden.

Entstanden sind 9 Projekte in Form von Modellen und Darstellungen mit hoher Diversität von Lösungsansätzen welche in Teilen aktuell in der Ausstellung [Werk]Räume im Märkischen Museum zu sehen sind.

Zeitraum
01.05.2022– 30.12.2022
Öffnungszeiten
Di – So + Feiertage | 10 – 18 Uhr
Visualisierung zum Projekt Spiegelbild, Florian Reimann und Lennard Mathiske

Projektbeteiligte

Dozent:innen
Annette Müller, Robert Niemann & Burkhard Lüdtke
Mitarbeiter*innen 
Lara Herkommer, Amir Baltic
Stadtmuseum Berlin 
Dr. Peter Lummel, Ulrike Kloss & Marie Newid

Ideenworkshop Wissenspfade

Wissenspfade – Transdisziplinärer Ideenworkshop

Das Thema

Für das GRW Projekt „Pavillon & Wissenspfade“ wurden in einem Ideenworkshop, Konzepte und Narrative für Wissenspfade entwickelt. Entstanden sind 9 Projekte in Form von Modellen, Skizzen und Geschichten. Diese sind in der aktuellen Ausstellung im UNI_VERSUM des Hauptgebäudes zu sehen.

Wissensbojen

Circa 30 Wissensstationen /-punkte im Bojenprinzip sollen sich mit Sichtbeziehung über den Campus verteilen. Neben eher informativen Botschaftsbojen gibt es Erlebnisbojen mit interaktiven und partizipativen Charakter.

Wechselbojen entlang der Hertzallee werden mit wechselnden Themen aus den Exzellenzclustern und übergeordneten TU-Themen bespielt. 7 Tore in den Campus sind mit Themen verknüpft, dienen aber hauptsächlich der Orientierung und machen aufmerksam.

Die Wissensbojen bieten einen niedrigschwelligen Einstieg in TU Themen über große gesellschaftliche Themen und Fragen. 

Karte des Südcampus mit Wissensbojen und Themen

Wissensboje „68er“

Wie können wir allen Stimmen ein Gehör verschaffen?

Die Technische Universität war ein Zentrum für die Studentenbewegung der 68er Jahre. Rudi Dutschke trat 1968 anläßlich der Vietnam-Konferenz im Audimax auf.

Was waren die Botschaften der 68er Bewegung und inwiefern sind sie heute noch relevant? Welche Themen bewegen insbesondere die Student*innen heute? Welche Kommunikationsformen und Plattformen gab es damals und wie sehen diese heute aus? Welche Formen studentischer Mitbestimmung gibt es warum an der TU?

Projekt „ECHO“

Eine Soundinstallation macht die Stimmen der 68er Bewegung  hörbar und setzt Sie in Relation zur Gegenwart. Studierende können ihre Anliegen, ihre Stimmen abgeben, digitalisieren, hörbar machen und über einen QR-Code verbreiten. Einerseits ist der reale Ort TU für die Stimmaufnahme wichtig, andererseits wird die Verbreitung der Meinung über digitale Wege aufgezeigt.

instagram.com/echotuberlin

Projekt „Echo“, Modell von Ilgın Özkazanç, Kristel Khan, & Camille T. Daur